Kirchenaustritt - die Argumente dafür
wacklige Kirchenlehre - Geld wichtiger als Gott - Teil des Staates - Opfer an den Zeitgeist - Angst vor Ausschluss
Im Jahr 1997 bin ich aus der evangelischen Kirche ausgetreten (ich war früher Mitglied der kath. Kirche und bin dann konvertiert) und habe es nicht bereut. Die beiden „Amtskirchen“ stehen für mich als Symbole einer verlogenen und heuchlerischen Scheinfrömmigkeit, die ich schon immer gehasst habe. Im Folgenden will ich versuchen aufzuzeigen, warum die Kirche sich „versündigt“ und damit von Gott entfernt hat. Hier kommen die Argumente, die für einen Kirchenaustritt sprechen.
· Die wackligen Füße der Kirchenlehren: Beide Amtskirchen berufen sich auf die vier Evangelien, wobei sie diese durch zahlreiche Theologen nach eigenen Gutdünken interpretieren. Sie haben ein Gedankengebäude entwickelt, das sich in einigen zentralen Botschaften reduzieren lassen kann:
o Gott schafft immer neue Seelen : Diese Aussage korrespondiert mit der Schöpfungsgeschichte, wie sie über 1. Mose bekannt ist. Zwar geht die heutige Menschheit auf das Urelternpaar Adam und Eva zurück, jedoch wird nicht eine Kontinuität der Seelen unterstellt, sondern die Seele bei jeder Zeugung eines Menschen neu geschaffen [1]. Diese Auffassung wurde in den verschiedenen Konzilen, insbesondere unter Justinian I (482 – 565) immer wieder bestätigt und die Präexistenzlehre des Origenes (185-254) verworfen und als Häresie bezeichnet [2]. Es wurde jeder verbannt, der diese „Irrlehre“ (die Seele besteht bereits vor der Geburt) vertrat. Dieser „Bannfluch“ (Antathema) gilt auch heute noch.
o Auf ein Leben folgt ein ewiges Leben : Jeder Mensch lebt nur einmal und dieses eine Leben entscheidet darüber, ob jemand nach dem Tod in das Reich Gottes gelangt (Himmel) oder in der Hölle. Das Leben auf der Erde ist endlich, das Leben danach ist ewig. Hier haben einige Theologen Probleme mit der „ewigen Höllenqual“, falls jemand dort landet. Eine „Lösung“ könnte die endgültige Auslöschung der Seele durch ihre Vernichtung in dem Feuersee sein, in dem auch Satan und seinen Kumpanen nach dieser Vorstellung landen, wie sie über die Apokalypse des Johannes vermittelt wird [3]. Dies wird auch der „zweite Tod“ bezeichnet (den ersten Tod erleidet der Mensch nach seinem irdischen Ableben). Diese Auffassung wird auch Annihilationismus genannt, die vor allem von den Siebe-Tags-Adventisten und den Zeugen Jehovas vertreten wird [4]. Manche vertreten auch die Auffassung, dass der Aufenthalt in der Hölle doch nicht ewig sein soll, sondern zeitlich befristet ist. Am liebsten ist es aber vielen Theologen, dieses Thema zu meiden, weil es mit der Liebe Gottes nicht vereinbar ist. Dies ist vor allem bei den evangelischen Theologen der Fall, die gerne dies alles dem „Ratschluss“ Gottes überlassen und eine Art „Ganztodtheorie“ vertreten, wonach der Mensch „ganz und gar“ stirbt, dann irgendwie in der Erwartung im Grab liegt („ruhe in Frieden“), um dann durch die Auferstehung zu neuem Leben erweckt zu werden [5].
o Rettung durch Jesus Christus : Die Auffassung, dass die Qualität des Lebens eine entscheidende Rolle spielt, ob jemand im Himmel oder in der Hölle landet, ist nicht verbreitet. In der evangelischen Kirche wird dies mit der Liebe Gottes erklärt, die mit dem Kreuzestod so weit geht, dass Gott durch diesen Akt die Strafe für das begangene Unrechts der Menschen – in der Gestalt von Jesus Christus – auf sich nimmt [6]. In der katholischen Lehre gibt es allerdings noch die Vorstellung eines Gerichts, das einem irdischen Leben folgt; dieses ist aber nicht gleichzusetzen mit dem „Jüngsten Gericht“, das apokalyptisch gesehen als Schlusspunkt der „Endzeit“ folgen soll. Dieses „Partikulargericht“ erfolgt unmittelbar nach dem Tod und entscheidet über den Verbleib der Seele im Jenseits (Himmel, Hölle und Fegefeuer). Eine entscheidende Rolle spielt der Kreuzestod von Jesus, durch den die Menschheit insgesamt erlöst wurde. Es geht die Annahme der Erlösung der Menschen durch den Kreuzestod vor allem auf den Apostel Paulus zurück [7] , der meint, dass die Menschen dadurch gerettet und der Zorn Gottes besänftigt wurde [8]. Die Annahme von Jesus als dem „Erlöser“ bringt dann die ersehnte Rettung. Wer diese Annahme nicht tätigt, gilt dann eben als nicht gerettet.
o Die rettenden „Sakramente“ : Von Sakramenten ist in den Evangelien überhaupt keine Rede, sie sind Erfindungen der Kirchen. Sie suggerieren eine Scheinsicherheit: Wer alle Sakramente empfängt, der wähnt sich dann auf der sicheren Seite. Sie gehen auf das 13. Jahrhundert zurück, wo erstmals die katholische Kirche die sieben Sakramente Taufe, Firmung, Eucharistie, Bußsakrament, Krankensalbung, Weihesakrament (Diakon, Priester, Bischof) und Ehe einführte. In der evangelischen Kirche hat man sich auf zwei Sakramente, nämlich die Taufe und das Abendmahl beschränkt [9]. Die Sakramente sind als solche nicht biblisch verbürgt. Warum gibt es sie also? Es sichert nach dem Kirchenkritiker Hubertus Mynarek den Einfluss dieser Institution auf alle wichtigen Station des Lebens eines Menschen [10].
Die Absurdität der in Kurzfassung gebrachten entscheidenden Punkte der Kirchenlehre wird ersichtlich, wenn sie genauer unter die Lupe genommen werden. Hierzu nur einige Anmerkungen:
o Es verstößt gegen jeden Gerechtigkeitssinn, wenn die Erlösungstat von Jesus durch seinen Kreuzestod bereits geschehen ist und nur die Annahme von Jesus und seiner Tat ausreicht, „um in den Himmel zu kommen“ [11].
o Die Vorstellung der Präexistenz der Seele gilt nicht nur in antiken Kulturen als fester Bestandteil der Weltanschauung, sondern ist eine logische Folge der vorausgegangenen Entwicklung der Menschheit. Warum sollte jede Seele individuell bei jeder Geburt neu geschaffen werden? Viel plausibler erscheint doch die Vorstellung, dass am Anfang die Seelen von Gott erschaffen wurden, sich dann für eine materielle Existenz entschieden hatten, um sich weiter zu entwickeln.
o Das Fortbestehen der Seele nach dem Tod ist eigentlich die logische Konsequenz aus der Präexistenz. Die Reinkarnation als der erneute Versuch eines Lebens in der materiellen Welt könnte aus dem Wunsch entspringen, die Fehler der Vergangenheit in einem neuen Leben zu beseitigen [12].
o Nahtoderfahrungen und die Durchsagen von Medien bestätigen einen Fortbestand der Seelen im Jenseits, wo eine „Sortierung“ der Seelen nach charakterlicher Eignung stattfindet, womit beinhaltet ist, dass es unterschiedlich Sphären gibt, die mehr oder weniger lichtvoll sind (das Licht gilt als ein Ausfluss göttlicher Präsenz, in dessen Nähe man sein kann oder diese auch zu meiden in der Lage ist) [13].
o Keine Handlungen von „geweihten Priestern“ oder anderen Autoritäten können einem Menschen helfen, zu Gott zu finden, sondern es sind allein die guten Werke, die ihm dazu verhelfen [14].
· Geld wichtiger als Gott: Jesus, auf den sich die Kirche [15] beruft, hat stets eine scharfe Trennung zwischen dem Göttlichen und Weltlichen gezogen, wobei das Geld als Symbol für die materielle Welt steht, die er im Herrschaftsbereich des Widersacher Gottes (Satan, Teufel) sieht. Dies geht aus der Bergpredigt hervor, in der er darauf hinweist, dass es sinnvoller ist, Schätze im Himmel zu sammeln als auf der Erde Reichtümer anzuhäufen, die dem Zerfall anheimfallen oder gestohlen werden. Die Ausführungen gipfeln in dem bekannten Ausspruch, dass man nicht zwei Herren gleichzeitig dienen könne: Gott oder dem Mammon (Matthäus 6,24) [16]. Die andere Bibelstelle deckt auf, dass er nicht per se das Geld verachtet, sondern es für ihn wichtig ist zu unterscheiden, was zum Reich Gottes und was zu dem weltlichen Herrschaftsbereich gehört. Die Pharisäer waren ständig auf der Lauer, um ihm eine Falle zu stellen und stellten ihm die Frage, ob man dem Kaiser Steuern zahlen solle. Er aber ließ sich nicht darauf ein, sondern ließ sich nur eine Münze geben und fragte, wessen Bildnis auf der einen Seite zu sehen sei. Sie antworteten, dass des Kaisers. Da antwortete er, dass man das dem Kaiser geben solle, was des Kaisers ist, aber Gott was Gottes ist (Matthäus 22,21 [17] ). Geld wird als solches nicht verteufelt, sondern es wird relativiert in der Weise, dass es in seiner Bedeutung klar dem Weltlichen (materielle Welt) zugeordnet wird – der Welt Satans, dem aber der Mensch nicht dienen solle, sondern Gott allein [18]. Hat sich die Kirche daran gehalten? Sieht man sich an, welches Vermögen die Kirche angehäuft hat, dann wird jedem sofort klar, dass hier die Prioritäten ganz anders gesetzt wurden. Der Sozialwissenschaftler Carsten Frek hat ermittelt, dass allein die katholische Kirche in Deutschland über ein geschätztes Vermögen von 270 Mrd. EUR verfügt und mit 8250 km² Grundbesitz der größte private Grundbesitzer Deutschlands ist [19]. Über die evangelische Kirche gibt es keine zusammengefassten Zahlen, die das Gesamtvermögen verdeutlichen können. Aber man kann davon ausgehen, dass auch dort Vermögen angesammelt wurde – allerdings nicht so viel, denn die katholische Kirche gibt es schon länger. Die Frage ist berechtigt, woher dieses Vermögen stammt. Hat die Kirche hierfür irgendwie schwer arbeiten müssen? Die Kirche ist nun einmal eine Institution, die man i. w. S. als Dienstleistungsunternehmen bezeichnen kann. Sie bietet die Dienstleistungen der Pfarrer an, die darin bestehen, mit Menschen zu beten, ihnen die so genannten Sakramente zu spenden, Gottesdienste abhalten und etwas anbieten, was als „Seelsorge“ bezeichnet wird. Bedarf sie dabei aber Kirchengebäude, die einzig und allein für das Abhalten von feierlichen Gottesdiensten, zum Vollzug der Taufen, der Trauungen, der Beerdigungsfeiern oder einfach zum Beten von Gläubigen genutzt werden können? Die großen imposanten Gebäude wie etwa der Kölner Dom oder andere Bauwerke, die mit ihrer Größe allein schon dem Betrachter das Gefühl geben, dass sie für die gedachten Zwecke einfach überdimensioniert sind, stellen den Reichtum dar, über den eine Kirche verfügt. Faktisch bräuchte es nur eines einfachen Raumes in einem Gebäude, den Menschen für ihre Versammlungen nutzen könnten. Ich hatte bereits angemerkt, dass es erhebliche Bedenken gibt, ob die so genannten Gottesdienste wirklich Gott dienen [20]. Brauchen wir für das Abhalten dieser Gottesdienste und anderer kirchlicher Angebote fest angestellte Pfarrer, die sich zudem in einem unkündbaren Beamtenverhältnis befinden? Diese können immerhin mit einem durchschnittlichen Lohn von 41.000 EUR im Jahr rechnen [21]. Brauchen wir dafür wirklich noch über diesen „Hirten“ auch noch „Oberhirten“, die sich Bischöfe nennen? Diese verdienen immerhin 10.000 – 13.000 EUR im Monat – und das egal, ob sie der katholischen oder evangelischen Kirche angehören [22]. Ist das angemessen und wozu dient dies? Und vor allem: Ist das im Sinne von Jesus auch so gemeint gewesen? Von Jesus weiß man zu genüge aus den Evangelien, was er von den damals auch privilegierten Schriftgelehrten und Pharisäern hielt: Nichts! Er stand mit ihnen im wahrsten Sinne des Wortes „auf dem Kriegsfuß“ – zumindest von Seiten der Kleriker, die ihn als Konkurrenz sahen und ständig daran dachten, wie sie ihn los werden könnten, insbesondere auch deshalb, weil er „kein Blatt vor den Mund“ nahm und sie als Heuchler bezeichnete (Matthäus 23 [23] ). Sind die verbeamteten „Gottesdiener“ von heute wirklich so anders als damals? Damals ging es dem Klerus darum, nicht mit der Obrigkeit (Besatzungsmacht der Römer) in Konflikt zu geraten. Sie beteiligten sich an der Ausbeutung der Menschen durch die zahlreichen Opfer, die in den Tempeln gebracht werden mussten und auch die Tempelsteuer [24] könnte man mit der heutigen Kirchensteuer vergleichen. Die finanzielle Absicherung in Deutschland durch die Kirchensteuer, die in Deutschland auch noch durch die Finanzämter eingezogen wird, was in der Welt einmalig ist, wurde erstmals in der Weimarer Verfassung verankert und im neuen Grundgesetz nach dem zweiten Weltkrieg übernommen [25]. Diese Einnahmen sind seit 2004 kontinuierlich von 4,03 Mrd. auf 6,78 Mrd. in 2021 (kath. Kirche) und von 3,69 Mrd. auf 5,99 Mrd. (ev. Kirche) gestiegen [26] - trotz sinkender Mitgliedszahlen, was auf die steigenden Einkommen zurückzuführen ist. Um Gott zu dienen bedarf es aber keinerlei Pfarrer, die „über“ dem Kirchenvolk stehen und diesem aus der Bibel vorlesen und die Textstellen in Form von Predigten interpretieren. Es bedarf keiner Sakramente, die einfach Erfindungen der Kirche sind, die keine biblische Begründung haben [27]. Für Jesus sollte niemand über den anderen stehen und niemand sollte sich Vater nennen lassen, sondern alle sollten brüderlich zueinander sein (Matthäus 23, 8-10 [28] ).
· Kirchen als Behörden - fester Bestandteil des Staates: Dass die „Amtskirchen“ quasi Behörden sind, ist vielen nicht klar. Sie sind juristisch gesehen „Körperschaften des öffentlichen Rechts“. Die Pfarrer, Dekane, Pröbste, Bischöfe und Erzbischöfe sind Beamte auf Lebenszeit und genießen alle Privilegien eines Beamten in einer Bundes-, Landes oder Kommunalbehörde: Entlassung aus dem Staatsdienst nur unter sehr eingeschränkten Bedingungen, feste, stetig bis zu einem bestimmten Endpunkt sich erhöhende Besoldung, Pensionszahlungen oder Beihilfeberechtigung [29]. Sie sind somit fest in den Staat eingebunden und haben dadurch ein gewisses „Treueverhältnis“ zum Staat, wodurch eine Ablehnung von staatlichen Maßnahmen nicht möglich ist oder zumindest eine Auflehnung gegen den Staat für den einzelnen schwerwiegende Folgen hat. Das hatte sich eindrücklich während der Corona-Zeit gezeigt, als die Kirchen alles mitgemacht hatten, was von staatlicher Seite an Verordnungen und Gesetzen erlassen wurde [30]. Es ist doch die Frage berechtigt, ob dies wirklich von Jesus Christus so gewollt war. Er war schon damals jemand, der jede Art von Privilegierung der damaligen Schriftgelehrten ablehnte und ihr enges Verhältnis zu den Besatzern (Römer) verurteilte.
· Vertuschung von Missbrauchsfällen: Vor allem in den katholischen Kreisen ist die Vertuschung bei sexuellem Missbrauch von Minderjährigen ein Grund für einen Kirchenaustritt (91 % bei Katholiken und 70 % bei Protestanten [31] ). Es ist vor allem der Versuch übel genommen worden, dass solche Übertritte von Geistlichen versucht wurde zu vertuschen.
· Opferung gegenüber dem „Zeitgeist“: Vor allem die evangelisch Kirche hat sich dem links-grünen Zeitgeist geöffnet, was man an den Sympathien für „die letzte Generation“, an der unkritischen Haltung in der Migrationsfrage (es wird sich sogar an der Seenotrettung im Mittelmeer beteiligt) sieht und sich an den Kirchentagen zeigt, die mehr dem Treffen der Partei der Grünen ähneln als dem von wirklich frommen Menschen [32]. Konservative Pfarrer wie Olaf Latzel werden selbst in der eigenen Kirche ausgegrenzt [33]. Die katholische Kirche galt lange Zeit als Bollwerk gegenüber dem Zeitgeist und traditionell als konservativ. Doch nun scheint auch dort der Zeitgeist Einzug gehalten zu haben. Papst Franziskus hat nun es erlaubt, dass auch gleichgeschlechtliche Paare den „kirchlichen Segen“ erhalten [34]. Auch das Gendern scheint dort einzukehren, sodass Gott jetzt auch mit „Gendersternchen“ versehen wird [35] ; ja an einer „gendergerechten“ Sprache kommt auch die katholische Kirche nicht vorbei, wird oftmals festgestellt [36].
· Angst vor Ausgrenzung: Kirchen waren und sind ein Meister der Ausgrenzung. Das hatten sie aktuell auch in der Corona-Zeit gezeigt, in der auch die „Ungeimpften“ ausgeschlossen wurden. Viele haben Angst vor dieser Ausgrenzung und bevorzugen es deshalb im „Schoß der Mutter Kirche“ zu bleiben. Es sind opportunistische Gründe, die vielfach den Ausschlag geben, weil die Ausgrenzung nicht nur sozial geschehen kann, sondern auch beruflich, wenn die Konfessionszugehörigkeit zwar nicht offiziell als „Auslesekriterium“ herangeführt wird, aber mit Sicherheit immer noch als ein wichtiges (verdecktes) Argument dient, ob jemand eine Arbeitsstelle bei einem kirchlichen Arbeitgeber bekommt. Selbst im ehrenamtlichen Bereich mag die Konfessionszugehörigkeit in von Kirchen dominierten Feldern (Hospize, Telefonseelsorge, Unfallseelsorge) eine durchaus noch wahrnehmbare Rolle spielen, die viele veranlassen, in der Kirche zu bleiben – auch gegen ihre Überzeugung.
Der finanzielle Aspekt – Ersparnis der Kirchensteuer – war für mich und ist auch für alle ehrlich suchenden Menschen kein Grund, aus der Kirche auszutreten. Es ist die Unglaubwürdigkeit der Institution an sich, die den Ausschlag gibt. Jeder ist auf dem Weg zu Gott allein unterwegs und keine Kirche kann ihm dabei helfen – das ist und bleibt eine große Illusion, der leider noch viele anhängen.
© beim Verfasser
[6] Wörtlich aus einer Publikation der EKD: „ich nehme die Strafe selbst auf mich. So mündet seine Gerechtigkeit in unermessliche Liebe, die uns frei macht von Unrecht und Schuld.“ https://www.ekd.de/fuer_uns_gestorben.htm
[7] Epheser 1, 7: In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade https://www.bibleserver.com/de/verse/Epheser1%2C7
[11] Weitere Hinweise hierzu: https://www.guentherbirkenstock.de/ist-jesus-fuer-unsere-suenden-gestorben
[13] Bereits die Geschichte vom reichen Mann und Lazarus von Jesus legt eine solche Aufteilung nahe: https://de.wikipedia.org/wiki/Reicher_Mann_und_armer_Lazarus
[15] Wenn hier von Kirche gesprochen wird, dann sind immer die beiden „Amtskirchen“, nämlich die evangelische und katholische Kirche gemeint.
[16] „Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.“ https://www.jesus.ch/information/wissen_und_forschung/denken/280251-woher_stammt_niemand_kann_zwei_herren_dienen.html
[18] Dieser Hinweis stammt aus der Versuchung von Jesus in der Wüste, in der Satan ihm seine irdischen Reiche geben würde, wenn Jesus ihn anbete, darauf Jesus entgegnete, dass der Mensch allein Gott anbeten und dienen solle (Lukas 4,8). https://bibeltext.com/luke/4-8.htm
[26] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12520/umfrage/kirchensteuer-einnahmen-in-deutschland/
[28] https://bibeltext.com/matthew/23-9.htm : Das Wort Papst ist interessanterweise mit dem Wort Papa verwandt, auch wird er als „heiliger Vater“ bezeichnet. Manche Pfarrer werden auch mit „Pater“ (Vater) angesprochen.
[30] Zur Rolle der Kirchen in der Corona-Zeit: https://www.guentherbirkenstock.de/gibt-es-eine-corona-verschwoerung
[32] https://therepublic.de/articles/526/einseitiger-gr%C3%BCner-protestantismus-ngo-folklore-statt-seelsorge









